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Porträt eines Mannes   Bernhard Strigel (1460–1528)

Porträt eines Mannes

Bernhard Strigel (1460–1528)

um 1515

Porträt eines Mannes

Bernhard Strigel ist zurecht vor allem als Porträtspezialist bekannt, doch war – wie alle Künstler seiner Zeit – auch als Maler religiöser Motive aktiv. Er wurde in Schwaben in der Stadt Memmingen, die für den Rest seines Lebens seine Basis bleiben sollte, in eine Familie von Künstlern geboren. Dennoch gewann er durch seinen auffallend charakteristischen Stil offensichtlich bald größere Aufmerksamkeit auf höchster Ebene, arbeitete er doch seit 1499 bereits für Kaiser Maximilian I., der 1508 römisch-deutscher Kaiser werden sollte. Tatsächlich ist seine wohl berühmteste Arbeit ein dynastisches Gruppenporträt des Kaisers mit seiner Familie – eine Art säkulares Gegenstück zum populären religiösen Thema der Heiligen Sippe – das 1515 entstand und sich heute im Kunsthistorischen Museum in Wien befindet.
1520 gehörte diese Arbeit dem Humanisten Johannes Cuspinian, kaiserlicher Rat von Maximilian (und selbst Motiv eines denkwürdigen Porträts von Lucas Cranach dem Älteren in der Sammlung Oskar Reinhart in Winterthur). Die Vermutung besteht, dass die Modelle des vorliegenden Porträtpaars, heute in den Fürstlichen Sammlungen (GE712 und GE714), möglicherweise in seinen Kreisen verkehrten. Tatsächlich ist zu den Identitäten nichts Konkretes bekannt – die einzige Sicherheit besteht darin, dass es sich um Ehemann und Ehefrau handelt. Eine nähere Untersuchung der Hände enthüllt eine frühe Übermalung, um die Rosenkränze, die sie ursprünglich hielten, zu verbergen. Vermutlich fand dies nach einem Übertritt vom katholischen Glauben zum Luthertum statt.
Zudem wurden beide Bilder leicht beschnitten, doch die Gesamtwirkung der düster gekleideten Porträtierten im mittleren Alter, abgebildet vor kräftigem rot-goldenen Damast und einem kleinen Ausblick auf eine Landschaft, blieb bestehen. Die beiden Dargestellten sind frontal abgebildet, scheinen jedoch gleichzeitig in angeregtem und teilnahmsvollem Dialog miteinander zu stehen.

Material/Technik
Öl auf Lindenholztafel, originale Rückseite
Masse
42,2 × 29,2 cm
Erwerb
vermutlich erworben vor 1805 durch Fürst Alois I. von Liechtenstein
Künstler/Beteiligte
Bernhard Strigel
Detailinformationen
Inventarnummer
GE 712
Provenienz
erstmals als Holbein erwähnt im handschriftlichen Galeriekatalog von Johann Dallinger von Dalling d. Ä. von 1805
Ikonografie
Männerporträt, nicht identifiziert
Literatur
Gertrud Otto, Bernhard Strigel (Kunstwissenschaftliche Studien, XXXIII), München–Berlin 1964, S. 77f. 106, Nr. 84, Abb. 150

Ausst.-Kat. Die Kunst der Donauschule. 1490-1540, Otto Wutzel (Hg.), erschienen Linz 1965, S. 18, 195 u. 196, Kat. 460

Johann Dallinger von Dalling d. Ä., Catalogus, Manuskript verfasst 1805–1807, S. Manuskript (als Holbein), Kat. 396

G. F. Waagen, Handbuch der deutschen und niederländischen Malerschulen, Bd. 1, Bd. Bd. 1, Stuttgart 1862, S. 189 (als Zeitblom)

Gustav Friedrich Waagen, Die vornehmsten Kunstdenkmäler in Wien, Wien 1866, S. 278 (als Zeitblom, unter Holbein ?)

Jacob von Falke, Katalog der fürstlich Liechtensteinischen Bilder-Galerie im Gartenpalais der Rossau zu Wien, Wien 1873 , S. 121-122 (als Bartholomäus Zeitblom), Kat. 1057

O. Eisenmann, Zeitschrift für bildende Kunst 9 1874, S. 156

Wilhelm Bode - L. Scheibler, Bernhard Strigel, in: Jahrbuch der Preussischen Kunstsammlungen 2, Bd. Bd. 2 1881, S. 61

Jacob von Falke, Katalog der fürstlich Liechtensteinischen Bilder-Galerie im Gartenpalais der Rossau zu Wien, Wien 1885, S. 95 (als Bartholomäus Zeitblom), Kat. 712

A. Woltmann - K. Woermann, History of Painting, Bd. 2, Bd. Bd. 2, London 1887, S. 196

H. Janitschek, Geschichte der deutschen Malerei, Berlin 1890, S. 442

W. Suida, Die Gemäldegalerie der K.K. Akademie der bildenden Künste. Die Sammlungen Liechtenstein, Czernin, Harrach und Schönborn-Buchheim, Stuttgart 1890, Bd. 2, S. 117

Wilhelm Bode, Die Fürstlich Liechtenstein'sche Galerie in Wien, Wien 1896, S. 126

A. Mayer, Bernhard Strigel als Porträtmaler, in: Pantheon 3 1929, Abb. S. 2-3

Adolf Kronfeld, Führer durch die Fürstlich Liechtensteinsche Gemäldegalerie in Wien, 3. Aufl., Wien 1931, S. 138-139, Kat. 712

J. Baum, U. Thieme - F. Becker, Bd. 32, Bd. Bd. 32, Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler, Leipzig 1938, S. 188, Werkverz., Kat. 25

Erich V. Strohmer, Die Gemäldegalerie des Fürsten Liechtenstein in Wien, Wien–Leipzig 1943, S. 102, Abb. 74

A. Stange, Deutsche Malerei der Gotik VIII, Bd. Bd. VIII, München 1957, S. 149

A. Stange, Kritisches Verzeichnis der deutschen Tafelbilder vor Dürer, Bd. 2, Bd. Bd. 2 1970, S. 218, Kat. 957

Ausst.-Kat. Deutsche Malerei. 15.–19. Jahrhundert. Aus den Sammlungen des Regierenden Fürsten von Liechtenstein, Reinhold Baumstark, Liechtensteinische Staatliche Kunstsammlung (Hg.), Liechtensteinische Staatliche Kunstsammlung, Vaduz 1979, erschienen Vaduz 1979, S. 26-27, Kat. 3

Reinhold Baumstark, Meisterwerke der Sammlungen des Fürsten von Liechtenstein. Gemälde, Zürich–München 1980, S. 277–278, Kat.-Nr. 124, Tafel 124 (als Bildnis des Dr. Georg Tannstetter)

G. Bayer, Memmingen in historischen Bildern, Memmingen 1983, Abb. Taf. S. 76

Guy C. Bauman, Ausst.-Kat. Liechtenstein. The Princely Collections, New York 1985, S. 234-235, Kat. 148

F. Graf-Stuhlhofer, Humanismus zwischen Hof und Universität. Georg Tannstetter (Collimitius) und sein wissenschaftliches Umfeld im Wien des frü- hen 16. Jahrhunderts, Wien 1996, S. 36, Abb. 4

Johann Kräftner, Andrea Stockhammer, Liechtenstein Museum Wien. Le Collezioni, München 2004, S. 173, Abb. S. 144, Kat. V.4

Johann Kräftner, Andrea Stockhammer, Liechtenstein Museum Vienna. The Collections, Johann Kräftner (Hg.), München–Berlin–London–New York 2004, S. 173, Abb. S. 144, Kat. V.4

Johann Kräftner, Andrea Stockhammer, Liechtenstein Museum Wien. Die Sammlungen, Johann Kräftner (Hg.), München–Berlin–London–New York 2004, S. 173, Abb. S. 144, Kat. V.4

Ausst.-Kat. Das Frühe Porträt. Aus den Sammlungen des Fürsten von und zu Liechtenstein und dem Kunstmuseum Basel, Stephan Kemperdick, Andreas Beyer, Kunstmuseum, Basel 25.2.2006–2.7.2006, erschienen München–Berlin–London–New York 2006, S. 57-61, Kat. 5

Bodo Brinkmann, Claire Guinomet, Alice Hoppe-Harnoncourt u.a., Dürer, Cranach, Holbein. Die Entdeckung des Menschen: Das deutsche Porträt um 1500, 1. Aufl. Aufl., Wien 2011, S. 284, Abb. 284, Kat. 182

Johann Kräftner, Die Schätze der Liechtenstein. Paläste, Gemälde, Skulpturen, Wien 2013, Abb. S. 326

Johann Kräftner, The Treasures of the Liechtensteins. Palaces, Paintings, Sculptures, Vienna 2013

Ausst.-Kat. Crown of the Alps. Masterworks from the Collections of the Prince of Liechtenstein, National Palace Museum, Taipei 17.4.2015–31.8.2015, erschienen Taipei City 2015, S. 82–83, Kat.-Nr. 16

Ausst.-Kat. Menschenbilder – Götterwelten. The Worlds of Gods and Men, Johann Kräftner (Hg.), Dom Quartier Salzburg (Residenzgalerie Salzburg und Nordoratorium), Salzburg 30.7.–16.10.2016, erschienen Wien 2016, S. 188–191, Kat.-Nr. 40

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Ausst.-Kat. Liechtenstein. Die Fürstlichen Sammlungen, Regula Berger, Matthias Frehner und Rainer Lawicki (Hg.), Kunstmuseum, Bern 12.11.2016–19.3.2017, erschienen München 2016, S. 38, 58, Kat.-Nr. 17

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