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Landschaft mit dem heiligen Hieronymus   Maerten van Heemskerck (1498–1574)

Landschaft mit dem heiligen Hieronymus

Maerten van Heemskerck (1498–1574)

1547

Landschaft mit dem heiligen Hieronymus

In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts war es alles andere als ungewöhnlich, dass Künstler aus dem Norden nach Italien reisten. Vor allem besuchten sie Rom, um dort die Überreste der klassischen Antike sowie aktuellere Errungenschaften, in erster Linie die Arbeiten von Michelangelo und Raffael, zu bewundern. Während seiner Zeit in Rom von 1532 bis 1536/37, erstellte Maerten van Heemskerck zahlreiche detaillierte Federzeichnungen der bedeutendsten Sammlungen antiker Skulpturen und schuf 1533 außerdem ein hervorragendes „Selbstporträt“ (Fitzwilliam Museum, Cambridge), in dem die von Blattwerk überwucherte Ruine des Kolosseums als Hintergrund für sein fesselndes bärtiges Bildnis dient.
Das vorliegende Gemälde, das signiert und mit 1547 datiert ist, ordnet das religiöse Thema ganz unverhohlen der monumentalen Umgebung unter. Diese besteht aus gigantischen klassischen Architekturfragmenten, zusammen mit riesigen, seltsam belebten skulpturalen Elementen, von denen der marmorne Tiber mit Romulus, Remus und der Wölfin auf der rechten Seite (direkt basierend auf dem Gegenstück am Kapitol) und die beschädigte Bronze von Herkules und Anthaeus auf der linken Seite die authentischsten sind, während die ägyptische Karyatide, ebenfalls links, zu den wohl fantastischsten Elementen gehört. Der Protagonist, der Eremit Hieronymus, ist halb bekleidet in Begleitung seines zahmen Löwen dargestellt. Er betrachtet eine Miniatur der Kreuzigung in einem Stundenbuch, die linke Hand ruht auf einem Schädel, in der rechten hält er einen Stein um sich mit diesem auf die Brust zu schlagen, am Boden neben ihm befindet sich eine weggelegte Peitsche. Im mittleren Bereich der Komposition erscheint Hieronimus erneut, jedoch in vollem Kardinalsornat – eine Referenz auf seine angebliche Tätigkeit als Kardinal in Rom von 382 bis 385 im Dienst Papst Damasus I. Neben dieser zweiten Darstellung des Heiligen zeigt Heemskerck auch eine Version der Geschichte aus der „Legenda aurea“, einer mittelalterlichen Zusammenstellung von religiösen Erzählungen. Dieser zufolge rettete der hier ebenfalls im Vordergrund gezeigte Löwe den Esel Hieronimus‘, der von Kaufleuten entführt wurde, die hier in verschiedene Richtungen flüchtend zu sehen sind. In den Fürstlichen Sammlungen findet sich auch eine damit in Zusammenhang stehende 1552 datierte Radierung (GR 2206) der gleichen Grundkomposition mit einigen kleinen Unterschieden. Signiert und datiert durch Hieronymus Cock unter dem Motiv des Löwen des Hieronymus, weist eine Inschrift auf dem Buch des Heiligen Heemskerck als den Urheber des Entwurfs aus.

Material/Technik
Öl auf Eichenholz
Masse
105 × 161 cm
Erwerb
erworben 2006 durch Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein
Derzeit ausgestellt
Gartenpalais, Permanente Präsentation
Künstler/Beteiligte
Maerten van Heemskerck
Detailinformationen
Inventarnummer
GE 2404
Signatur/Bezeichnung
sign und dat. unten links: Martinus Heemskerck fecit 1547
Provenienz
erstmals erwähnt im Verzeichnis der Sammlung Schönborn-Buchheim von Johann Balthasar Gutwein 1746 (im Bilderzimmer, Nr. 10); 1896 dokumentiert in der Sammlung Schönborn-Buchheim in Georg Frimmel „Kleine Galeriestunden“ (Kat.-Nr. 11); Privatsammlung; erworben 2006 durch Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein
Entstehungsort
Holland
Ikonografie
Hl. Hieronymus ,  Ruinenlandschaft
Literatur
Rainald Grosshans, Maerten van Heemskerck. Die Gemälde, Berlin 1980, S. 47 u. S. 177, Kat. 57

Ch. Vitali, Markus Kersting, Ausst.-Kat. Barocke Sammellust. Die Sammlung Schönborn-Buchheim, Wolfratshausen 2003, S. 128, Abb. S. 129

Johann Kräftner, Ausst.-Kat. Neoclassicismo e Biedermeier, Wien 2004, S. 48-51 u. 68, Kat. I.2

Ausst.-Kat. Neoclassicism and Biedermeier. Liechtenstein Museum Vienna, Stefan Körner, Johann Kräftner (Hg.), Liechtenstein Museum, Wien 29.3.2004–7.11.2004, erschienen München–Berlin–London–New York 2004, S. 48-51 u. 68, Kat. I.2

Ausst.-Kat. Klassizismus und Biedermeier. Liechtenstein Museum Wien, Stefan Körner, Johann Kräftner (Hg.), Liechtenstein Museum, Wien 29.3.2004–7.11.2004, erschienen München–Berlin–London–New York 2004, S. 48-51 u. 68, Kat. I.2

Ausst.-Kat. Traum vom Süden. Die Niederländer malen Italien, Renate Trnek (Hg.), Akademie der bildenden Künste, Wien 9.11.2007–9.3.2008, erschienen Ostfildern 2007, S. 34-35, 34 (Detailabb.), 36-37, Kat. 1

Ausst.-Kat. Der Blick in die Ferne. Landschaftsmalerei aus den Sammlungen des Fürsten von und zu Liechtenstein. 15. bis 19. Jahrhundert, Johann Kräftner, Alexandra Hanzl, Kathrine Klopf-Weiss, Liechtenstein Museum (Hg.), Kunstmuseum, Luzern, 9.8.2008–5.10.2008, erschienen Wien 2008, S. 31 u. 33, Abb. S. 35, Nr. 35

Ausst.-Kat. Der Fürst als Sammler. Neuerwerbungen unter Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein, Johann Kräftner (Hg.), Liechtenstein Museum, Wien 12.2.2010–24.8.2010, erschienen Wien 2010, S. 58–59, Kat.-Nr. 18, Abb. S. 216

Ausst.-Kat. Il Rinascimento a Roma. Nel segno di Michelangelo e Raffaello, Maria Grazia Bernardini, Marco Bussagli, Marcello Fagiolo, Maria Luisa Madonna u.a., Fondazione Roma Museo, Palazzo Sciarra, Roma 25.10.2011–12.02.2012, erschienen Milano 2011, Abb. 198, Kat. 81

Johann Kräftner, Die Schätze der Liechtenstein. Paläste, Gemälde, Skulpturen, Wien 2013, Abb. S. 256

Johann Kräftner, The Treasures of the Liechtensteins. Palaces, Paintings, Sculptures, Vienna 2013

Ausst.-Kat. Rubens and Other Masters. Paintings, Sculptures and Objects of the Prince of Liechtenstein, National Museum of Korea, Seoul 12.12.2015–10.4.2016, erschienen Seoul 2015, S. 228, Kat.-Nr. 43

Ausst.-Kat. Liechtenstein. Die Fürstlichen Sammlungen, Regula Berger, Matthias Frehner und Rainer Lawicki (Hg.), Kunstmuseum, Bern 12.11.2016–19.3.2017, erschienen München 2016, S. 180, 194–195, Kat.-Nr. 109

Ausst.-Kat. Distant Prospects.
European Landscape Paintings from LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Manarat Al Saadiyat, Abu Dhabi 26.2.2019–25.3.2019, erschienen Abu Dhabi 2019, S. 51, Abb. 30

Ausst.-Kat. Gegossen für die Ewigkeit. Die Bronzen der Fürsten von Liechtenstein. Eine Ausstellung in der Reihe MÄRZ IM PALAIS im Gartenpalais Liechtenstein, Alexandra Hanzl, Johann Kräftner, Katharina Leithner, Arthur Stögmann, Johann Kräftner (Hg.), Gartenpalais Liechtenstein, Wien 1.–31.3.2023, erschienen Wien 2023, S. 73–75, Kat.-Nr. 21

Ausst.-Kat. Faszination Rom. Maarten van Heemskerck zeichnet die Stadt, Christien Melzer, Tatjana Bartsch (Hg.), Kupferstichkabinett – Staatliche Museen zu Berlin, Berlin 26.4.–4.8.2024, erschienen München 2024, S. 302, Kat.-Nr. 59

Ausst.-Kat. Maarten van Heemskerck 1498-1574, Ilja M. Veldman, Frans Hals Museum, Haarlem 28.9.2024–19.1.2025; Stedelijk Museum Alkmaar, Alkmaar 28.9.2024–19.1.2025; Teylers Museum, Haarlem 28.9.2024–19.1.2025, erschienen Zwolle 2024, S. 156, Abb. 7.19

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