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Kampf der Römer gegen die Sabiner   Sebastiano Ricci (1659–1734)

Kampf der Römer gegen die Sabiner

Sebastiano Ricci (1659–1734)

um 1700

Kampf der Römer gegen die Sabiner

Sebastiano Ricci war der erste venezianische Künstler von großem Rang seit der Renaissance, und in diesem Sinne der Begründer der Großartigkeit der Stadt im 18. Jahrhundert und ebnete damit den Weg für Giambattista Tiepolo. Sein wahrer Meister war Paolo Veronese (1528–1588), dessen hellfarbigen Tonalitäten und unbeschwerter Herangehensweise an mythologische und historische Themen er ergeben war, ihnen jedoch niemals sklavisch nacheiferte. Er war weit gereist und erwarb sich im Zuge dessen einen spektakulären europaweiten Ruf, wie durch den Auftrag von Lord Burlington für das Treppenhaus von Burlington House – heute die Royal Academy – nächst Piccadilly im Herzen Londons deutlich wurde, für das er vier Mythologien schuf.
Dieses Paar monumentaler Gemälde, „Der Raub der Sabinerinnen“ (GE 245) und „Der Kampf der Römer gegen die Sabiner“ (GE 243), wurde 1819 in Wien durch Fürst Johann I. von Liechtenstein erworben. Zur Geschichte vor seinem Ankauf ist allerdings nichts bekannt. Da die Gemälde aus stilistischen Gründen um das Jahr 1700 datiert werden können, liegt die Vermutung nahe, dass sie in Wien gemalt wurden, da Ricci hier um 1701/02 mit der Arbeit an einem grandiosen Deckenfresko der „Allegorie fürstlicher Tugenden“ für die Blaue Stiege im Schloss Schönbrunn beschäftigt war. Damit könnte es sich sogar um einen kaiserlichen Auftrag gehandelt haben, der – angesichts der immensen Größe – vermutlich für einen bedeutenden Mäzen entstanden ist. Während es sich beim „Raub der Sabinerinnen“ um ein durchaus geläufiges Motiv der Kunstgeschichte handelt, kann dies für den „Kampf der Römer gegen die Sabiner“, der einen späteren Augenblick in der Geschichte darstellt (die Kinder sind die Folge des Raubes), nicht behauptet werden. Für Ersteres bediente sich Ricci eines berühmten früheren Konzepts des römischen Malers Pietro da Cortona, das sich heute in den Musei Capitolini in Rom befindet, wobei die interessanteste Hinzufügung das seltsam entkörperlichte Stillleben im Vordergrund ist. Die zweite Komposition entspringt seiner eigenen Idee, obwohl der prominent platzierte und im Profil gezeigte Krieger auf der linken Seite von der klassischen Marmorskulptur des „Borghesischen Fechters“ inspiriert ist. Beiden Gemälden ist jedenfalls eine Vorliebe für wogende Brüste und entblößte Oberkörper zu eigen, angesiedelt in einer historisch angenehm entrückten antiken Umgebung.

Material/Technik
Öl auf Leinwand, undoubliert
Masse
197 × 303 cm
Erwerb
erworben 1819 durch Fürst Johann I. von Liechtenstein
Derzeit ausgestellt
Gartenpalais, Permanente Präsentation
Künstler/Beteiligte
Sebastiano Ricci
Detailinformationen
Inventarnummer
GE 243
Provenienz
erworben 1819 durch Fürst Johann I. von Liechtenstein von Giovanni Querci della Rovere, Bergamo
Ikonografie
Kampf der Römer gegen die Sabiner
Literatur
Joachim von Derschau, Irrige Zuschreibungen an Sebastiano Ricci. Archivalische Mitteilungen zu Sebastiano Ricci, Marco Ricci und Sebastiano Conca, in: Monatshefte für Kunstwissenschaft, Bd. Vol. 9, Nr. 5, 1916, S. 161–169

Jacob von Falke, Katalog der fürstlich Liechtensteinischen Bilder-Galerie im Gartenpalais der Rossau zu Wien, Wien 1873 , S. 51, Kat. 422

Jacob von Falke, Katalog der fürstlich Liechtensteinischen Bilder-Galerie im Gartenpalais der Rossau zu Wien, Wien 1885, S. 35, Kat. 243

J. von Derschau, Sebastiano Ricci. Ein Beitrag zu den Anfängen der venezianischen Rokokomalerei, Heidelberg 1922, S. 163, Nr. 21b (als irrtümlich Sebastiano Ricci zugeschrieben), S. 165, Abb. 152

Jeffery Daniels, L'opera completa di Sebastiano Ricci (Classici dell'Arte, 89), Mailand 1976, S.98, Nr. 127, Abb. 127

Jeffery Daniels, Sebastiano Ricci, Hove 1976, S. 138, Anm. 1, S. 152, Nr. 527b, Abb. 363

Ausst.-Kat. Venezianische Kunst in der Schweiz und in Liechtenstein, erschienen Mailand 1978, S. 144-145, Kat. 106

Fondation Suisse Pro Venetia (Hg.), Art Venitien en Suisse et au Liechtenstein

Pfäffikon 18 juin - 27 aout 1978
Genéve, Musée d´art et d´istoire
13 septembre - 5 novembre 1978, Zürich-Mailand 1978, 145, Kat. 106

Keith Christiansen, Ausst.-Kat. Liechtenstein. The Princely Collections, New York 1985, S. 223-224, Kat. 143

Ausst.-Kat. Fünf Jahrhunderte italienische Kunst aus den Sammlungen des Fürsten von Liechtenstein, Uwe Wieczorek (Hg.), Liechtensteinische Staatliche Kunstsammlung, Vaduz 1994, erschienen Bern 1994, S. 88-89 u. 155, Kat. 37

Johann Kräftner, Andrea Stockhammer, Liechtenstein Museum Wien. Le Collezioni, München 2004, S. 217, Abb. S. 194-195, Kat. VI.9

Johann Kräftner, Andrea Stockhammer, Liechtenstein Museum Vienna. The Collections, Johann Kräftner (Hg.), München–Berlin–London–New York 2004, S. 217, Abb. S. 194-195, Kat. VI.9

Johann Kräftner, Andrea Stockhammer, Liechtenstein Museum Wien. Die Sammlungen, Johann Kräftner (Hg.), München–Berlin–London–New York 2004, S. 217, Abb. S. 194-195, Kat. VI.9

Johann Kräftner, Die Schätze der Liechtenstein. Paläste, Gemälde, Skulpturen, Wien 2013, Abb. S. 182

Johann Kräftner, The Treasures of the Liechtensteins. Palaces, Paintings, Sculptures, Vienna 2013

Ausst.-Kat. Menschenbilder – Götterwelten. The Worlds of Gods and Men, Johann Kräftner (Hg.), Dom Quartier Salzburg (Residenzgalerie Salzburg und Nordoratorium), Salzburg 30.7.–16.10.2016, erschienen Wien 2016, S. 148–155, Kat.-Nr. 30

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Ausst.-Kat. Von Rubens bis Makart. Die Fürstlichen Sammlungen Liechtenstein, Klaus Albrecht Schröder (Hg.), Albertina, Wien 16.2.2019–10.6.2019, erschienen Köln 2019, S. 232–237, Kat.-Nr. 64

Ausst.-Kat. From Rubens to Makart. LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Klaus Albrecht Schröder (Hg.), Albertina, Wien 16.2.2019–10.6.2019, erschienen Köln 2019, S. 232–237, Kat.-Nr. 64

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