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Junge Dame beim Frühstück   Eglon van der Neer (1634–1703)

Junge Dame beim Frühstück

Eglon van der Neer (1634–1703)

1665

Junge Dame beim Frühstück

Eglon Hendrik van der Neer wurde in Amsterdam als Sohn des angesehenen Landschaftsmalers Aert van der Neer geboren. Dieser dürfte ihn unterrichtet haben, doch ist sein tatsächlicher Meister im Porträt- und Historienmaler Jacob van Loo zu finden. Van der Neers Karriere war erfolgreich und ungewöhnlich rastlos, und führte ihn von Amsterdam ins Fürstentum Orange in Südfrankreich, nach Rotterdam, Brüssel und schließlich nach Düsseldorf, wo er Hofmaler von Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz werden sollte.
Das vorliegende Gemälde, das signiert und auf der Tischplatte mit 1665 datiert ist, gehört zu seinen erlesensten Arbeiten. Nachgewiesen wurde, dass es auf einem heute verlorenen Prototyp Gerard ter Borchs beruht, das in Form einer Kopie bekannt ist – es war keineswegs das einzige Werk, in dessen Ausführung van der Neer von dem berühmten Genremaler beeinflusst wurde. Der Künstler porträtiert eine elegant gekleidete junge Frau, scheinbar unter einem Scheinwerfer auf einem scharlachroten mit Nieten besetzten Stuhl sitzend, gekleidet in Rot, Rosa und Weiß. Der Raum hinter ihr ist in eine beinahe stygische Düsternis getaucht, sodass sich als einziges Ausstattungselement ein Orientteppich ausmachen lässt. Sie bietet einem nicht sichtbaren – jedoch vermutlich männlichen – Begleiter einen Teller mit Austern und einer geschälten Zitrone an. Die Bearbeitung ist weitaus subtiler als bei Genreszenen dieser Art oftmals üblich, doch die erotische Konnotation der Austern lässt darauf schließen, dass Liebe in der Luft liegt. Wie dem auch sei, van der Neers makellose Technik garantiert, dass all die unterschiedlichen Materialien und Oberflächen – die Seide und der Satin der Kleidung der Frau, der Keramikkrug und das zerbrochene Brötchen auf dem Tisch neben ihr – beinahe greifbar zum Leben erweckt werden.

Material/Technik
Öl auf Eichenholz, originale Rückseite
Masse
30,8 × 26,8 cm
Erwerb
vermutlich erworben vor 1712 durch Fürst Johann Adam Andreas I. von Liechtenstein
Derzeit ausgestellt
Gartenpalais, Permanente Präsentation
Künstler/Beteiligte
Eglon van der Neer
Detailinformationen
Inventarnummer
GE 475
Signatur/Bezeichnung
rechts an der Tischplatte bez.: E. van der Neer 1665f.
Siegel: rückseitig zwei unidentifizierte Wappensiegel, davon eines mit Doppeladler (in Rot)
Provenienz
erwähnt in einem 1720 datierten handschriftlichen Inventar (FA 69) als „No. 53: Von den Neer, ein Weib mit weysen atlas bekleidet, 1 stuck, 150 fl. r.“, vermutlich erworben vor 1712 durch Fürst Johann Adam Andreas I. von Liechtenstein
Entstehungsort
Holland
Ikonografie
Frauenporträt, nicht identifiziert
Literatur
Ausst.-Kat. De Hollandse fijn schilders.Van Gerard Dou tot Adriaen van der Werff, Peter Hecht, Rijksmuseum, Amsterdam 18.11.1989–25.2.1990, erschienen Amsterdam 1989, S. 129–133, Kat. 25

Eddy Schavemaker, Eglon van der Neer (1635/36–1703). His Life and His Work, Doornspijk 2010, S. 240, Tafel IX, S. 461, Kat-Nr. 26

Unbekannt, Liste von Gemälden und Bilderrahmen aus dem Besitz des Fürsten Johann Adam Andreas I. von Liechtenstein, die dem Anwalt Dr. Carl Schellenberger für die Allodialerbinnen des Fürsten übergeben wurden, Wien vor 1720, Kat.-Nr. 53

Johann Dallinger von Dalling, Description des Tableaux, et des Piéces de Sculpture, que renferme la Gallerie de son Altesse François Joseph Chef et Prince Regnant de la Maison de Liechtenstein, Vienne 1780, S. 95-96, Kat. 267 * (mit Stern = Neuaufstellung)

Johann Dallinger von Dalling d. Ä., Catalogus, Manuskript verfasst 1805–1807, S. Manuskript, Kat. 594

J. Smith, A Catalogue raisonné of the works of the most eminent Dutch, Flemish and French painters, Bd. 4, (supplement), Bd. Bd. 4, London 1835, S. 178, Kat. 29

Gustav Friedrich Waagen, Die vornehmsten Kunstdenkmäler in Wien, Wien 1866, S. 289

Jacob von Falke, Katalog der fürstlich Liechtensteinischen Bilder-Galerie im Gartenpalais der Rossau zu Wien, Wien 1873 , S. 83, Kat. 721

Jacob von Falke, Katalog der fürstlich Liechtensteinischen Bilder-Galerie im Gartenpalais der Rossau zu Wien, Wien 1885, S. 65, Kat. 475

Th. von Frimmel, Blätter für Gemäldekunde 3 1907, S. 29

Alfred von Wurzbach, Niederländisches Künstler-Lexikon, Bd. II, Bd. 2, 3 Bde., Wien-Leipzig 1910, S. 225

C. Hofstede de Groot, Beschreibendes und kritisches Verzeichnis der Werke der hervorragendsten holländischen Maler des 17. Jahrhunderts, Bd. 5, Bd. Bd. 5, Esslingen-Paris-London 1913, S. 490-491, Kat. 59

Adolf Kronfeld, Führer durch die Fürstlich Liechtensteinsche Gemäldegalerie in Wien, 3. Aufl., Wien 1931, S. 99, Kat. 475

Ausst.-Kat. Holländische Maler des 17. Jahrhunderts. Sammlungen Seiner Durchlaucht des Fürsten von Liechtenstein, Engländerbau, Vaduz 1970, erschienen Vaduz 1970, S. 5, Kat. 5

Reinhold Baumstark, Meisterwerke der Sammlungen des Fürsten von Liechtenstein. Gemälde, Zürich–München 1980, S. 234, Kat.-Nr. 112, Tafel 112

Walter Liedtke, Ausst.-Kat. Liechtenstein. The Princely Collections, New York 1985, S. 272-273, Kat. 174

Walter Liedtke, Dutch Paintings in the Collection of the Princes of Liechtenstein, in: Tableau 8 1985, S. 56, Abb. 1

D.R. Smith, Irony and Civility: Notes on the Convergence of Genre and Portraiture in Seventeenth-Century Dutch Painting 1987, S. 419-420, Abb. 19

Ausst.-Kat. Im Lichte Hollands. Holländische Malerei des 17. Jahrhunderts aus den Sammlungen des Fürsten von Liechtenstein und aus Schweizer Besitz, Petra ten-Doesschate Chu (Hg.), Kunstmuseum, Basel 14.6.1987–27.9.1987, erschienen Zürich 1987, S. 182-183, Kat. 65

Ausst.-Kat. Sammlungen des Fürsten von Liechtenstein, Uwe Wieczorek, Paul Reiles, Jean Luc Koltz (Hg.), Museée national d'histoire et d'art Luxembourg, Luxemburg 8.7.1995–3.9.1995, erschienen Luxemburg 1995, S. 112–113, Kat.-Nr. 85

Ausst.-Kat. Collections du Prince de Liechtenstein, Uwe Wieczorek, Paul Reiles, Jean Luc Koltz (Hg.), Musée national d’histoire et d’art de Luxembourg, Luxemburg 8.7.1995–3.9.1995, erschienen Luxemburg 1995, S. 71, Nr. 85, Abb. S. 104, Textband S. 112-113, Kat. 85

W. Koch-Mertens, Der Mensch und seine Kleider. Teil 1: Die Kulturgeschichte der Mode bis 1900, Düsseldorf-Zürich 2000, Abb. S. 284

Johann Kräftner, Andrea Stockhammer, Liechtenstein Museum Wien. Le Collezioni, München 2004, S. 420, Abb. S. 368, 406 u. 408-409, Kat. X.11

Johann Kräftner, Andrea Stockhammer, Liechtenstein Museum Vienna. The Collections, Johann Kräftner (Hg.), München–Berlin–London–New York 2004, S. 420, Abb. S. 368, 406 u. 408-409, Kat. X.11

Johann Kräftner, Andrea Stockhammer, Liechtenstein Museum Wien. Die Sammlungen, Johann Kräftner (Hg.), München–Berlin–London–New York 2004, S. 420, Abb. S. 368, 406 u. 408-409, Kat. X.11

Johann Kräftner, Die Schätze der Liechtenstein. Paläste, Gemälde, Skulpturen, Wien 2013, Abb. S. 374

Johann Kräftner, The Treasures of the Liechtensteins. Palaces, Paintings, Sculptures, Vienna 2013

Ausst.-Kat. Crown of the Alps. Masterworks from the Collections of the Prince of Liechtenstein, National Palace Museum, Taipei 17.4.2015–31.8.2015, erschienen Taipei City 2015, S. 266–267, Kat.-Nr. 98

Ausst.-Kat. Rubens and Other Masters. Paintings, Sculptures and Objects of the Prince of Liechtenstein, National Museum of Korea, Seoul 12.12.2015–10.4.2016, erschienen Seoul 2015, S. 249, Kat.-Nr. 101

Ausst.-Kat. Menschenbilder – Götterwelten. The Worlds of Gods and Men, Johann Kräftner (Hg.), Dom Quartier Salzburg (Residenzgalerie Salzburg und Nordoratorium), Salzburg 30.7.–16.10.2016, erschienen Wien 2016, S. 234–237, Kat.-Nr. 55

Ausst.-Kat. Menschenbilder – Götterwelten. The Worlds of Gods and Men, Johann Kräftner (Hg.), Dom Quartier Salzburg (Residenzgalerie Salzburg und Nordoratorium), Salzburg 30.7.–16.10.2016, erschienen Wien 2016, S. 234–237, Kat.-Nr. 55

Ausst.-Kat. Von Rubens bis Makart. Die Fürstlichen Sammlungen Liechtenstein, Klaus Albrecht Schröder (Hg.), Albertina, Wien 16.2.2019–10.6.2019, erschienen Köln 2019, S. 216–220, Kat.-Nr. 57

Ausst.-Kat. From Rubens to Makart. LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Klaus Albrecht Schröder (Hg.), Albertina, Wien 16.2.2019–10.6.2019, erschienen Köln 2019, S. 216–220, Kat.-Nr. 57

Ausst.-Kat. Godefridus Schalcken. A Late 17th-Century Dutch Painter in Pursuit of Frame and Fortune, Wayne Franits, erschienen London 2023, S. 46, Abb. 23
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