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Das Bohnenfest   Jan Miense Molenaer (1610–1668)

Das Bohnenfest

Jan Miense Molenaer (1610–1668)

späte 1630er-Jahre

Das Bohnenfest

Jan Miense Molenaer, der in Haarlem lebte und arbeitete, war Experte für ausgelassene Szenen der Heiterkeit, wie jene der vorliegenden ovalen Tafel. Sein kühner Pinselstrich lässt auf den Einfluss des großen Frans Hals schließen, während das Motiv eher an Adriaen van Ostade und Adriaen Brouwer erinnert, die vermutlich Hals‘ Schüler waren. 1636, also etwa um die Entstehungszeit dieses Gemäldes, heiratete Molenaer die Malerin Judith Leyster aus Utrecht, die, wie er selbst, ebenfalls deutlich von Hals beeinflusst war.
Das Thema dieses Bildes ist ein traditionelles Fest, bekannt als „Le roi boit“ (der König trinkt), das zum Festtag der Heiligen Drei Könige begangen wurde. Auch als Zwölfte Nacht oder Epiphanie (6. Januar) geläufig, wurde es in der Kunst nicht selten dargestellt. Das Fest beinhaltete die Krönung der Person, die eine einzelne Bohne in einem Kuchen fand (daher auch „Bohnenfest“) und daraufhin zum König der Festivitäten wurde. Die Papierkrone, die er erhielt, hängt hier auf der Rückenlehne eines Stuhls. Wann immer er trank, mussten all die anderen Mitglieder der Gruppe „Le roi boit“ ausrufen oder Bußgeld bezahlen. Molenaer wählt eine Taverne als Schauplatz (im Hintergrund ist undeutlich ein Mann an der Küchendurchreiche zu erkennen), und stellt jeden – bis auf die Magd und den Hund – mit offenem Mund und im Zustand trunkener Euphorie dar. Die Kreidezeichen auf dem Tisch lassen darauf schließen, dass hier bereits die vierte Runde an Getränken ausgeschenkt wurde. Fiedel und Tonpfeifen tragen zum Vergnügen bei. Die grotesken Gesichtsausdrücke der fröhlichen Runde sind brillant eingefangen und die allgemeine Stimmung ist – zumindest bis dahin – eher ausgelassen als wüst.

Material/Technik
Öl auf Holz
Masse
42 × 56 cm
Erwerb
alter Familienbesitz
Künstler/Beteiligte
Jan Miense Molenaer
Detailinformationen
Inventarnummer
GE 447
Signatur/Bezeichnung
am Sessel der alten Frau bez.: J miensen molenaer (mit einer heute nicht mehr lesbaren Datierung)
Provenienz
erstmals erwähnt 1780 im Galeriekatalog "Description des Tableaux, et des Piéces de Sculpture, ..." von Johann Dallinger von Dalling d. Ä.
Ikonografie
Fest (innen)
Literatur
Kurt Bauch, Der frühe Rembrandt und seine Zeit. Studien zur geschichtlichen Bedeutung seines Frühstils, Berlin 1960, S. 36, Abb. 23

Johann Dallinger von Dalling, Description des Tableaux, et des Piéces de Sculpture, que renferme la Gallerie de son Altesse François Joseph Chef et Prince Regnant de la Maison de Liechtenstein, Vienne 1780, S. 195-196, als Nolenalck, Kat. 613 * (mit Stern = Neuaufstellung)

Johann Dallinger von Dalling d. Ä., Catalogus, Manuskript verfasst 1805–1807, S. Manuskript, als von Feldsberg, Kat. 154

Jacob von Falke, Katalog der fürstlich Liechtensteinischen Bilder-Galerie im Gartenpalais der Rossau zu Wien, Wien 1873 , S. 79, Kat. 683

Wilhelm Bode, Studien zur Geschichte der holländischen Malerei 1883, S. 203 (um 1640)

Jacob von Falke, Katalog der fürstlich Liechtensteinischen Bilder-Galerie im Gartenpalais der Rossau zu Wien, Wien 1885, S. 61, Kat. 447

Wilhelm Bode, Die Kleinmeister der holländischen Schule in der Galerie des Fürsten von Liechtenstein, in: Die graphischen Künste 17 1894, S. 84-85

Wilhelm Bode, Die Fürstlich Liechtenstein'sche Galerie in Wien, Wien 1896, S. 86-87 (um 1640)

Alfred von Wurzbach, Niederländisches Künstler-Lexikon, Bd. II, Bd. 2, 3 Bde., Wien-Leipzig 1910, S. 177

Adolf Kronfeld, Führer durch die Fürstlich Liechtensteinsche Gemäldegalerie in Wien, 3. Aufl., Wien 1931, S. 95, Kat. 447

M. Währen, Der Königskuchen und sein Fest, Bern 1958, S. 45-46

B. Schnackenburg, Die Anfänge des Bauerninterieurs bei Adriaen van Ostade, in: Oud Holland 85 1970, S. 168, Anm. 25

Reinhold Baumstark, Meisterwerke der Sammlungen des Fürsten von Liechtenstein. Gemälde, Zürich–München 1980, S. 217, Kat.-Nr. 85, Tafel 85

P. Sutton, Ausst.-Kat. Masters of Seventeenth-Century Dutch Genre Painting, Philadelphia 1984, S. 265, Anm. 3

Walter Liedtke, Ausst.-Kat. Liechtenstein. The Princely Collections, New York 1985, S. 266-267, Kat. 169

Walter Liedtke, Dutch Paintings in the Collection of the Princes of Liechtenstein, in: Tableau 8 1985, S. 57

P. Hecht, Basel Kunstmuseum. Im Lichte Hollands. Exhibition Reviews, in: The Burlington Magazine 1015 1987, S. 692

Ausst.-Kat. Im Lichte Hollands. Holländische Malerei des 17. Jahrhunderts aus den Sammlungen des Fürsten von Liechtenstein und aus Schweizer Besitz, Petra ten-Doesschate Chu (Hg.), Kunstmuseum, Basel 14.6.1987–27.9.1987, erschienen Zürich 1987, S. 168, Kat. 58

R. Klessmann, Rez. der Ausst. "Im Lichte Hollands", in: Kunstchronik 1987, S. 606

Ausst.-Kat. Sammlungen des Fürsten von Liechtenstein, Uwe Wieczorek, Paul Reiles, Jean Luc Koltz (Hg.), Museée national d'histoire et d'art Luxembourg, Luxemburg 8.7.1995–3.9.1995, erschienen Luxemburg 1995, S. 105–106, Kat.-Nr. 79

Ausst.-Kat. Collections du Prince de Liechtenstein, Uwe Wieczorek, Paul Reiles, Jean Luc Koltz (Hg.), Musée national d’histoire et d’art de Luxembourg, Luxemburg 8.7.1995–3.9.1995, erschienen Luxemburg 1995, S. 70, Nr. 79, Abb. S. 98, Textband S. 105-106, Kat. 79

M. Grewenig, Ausst.-Kat. Mysterium Wein. Die Götter, der Wein und die Kunst, Speyer 1996, S. 242-243

Johann Kräftner, Andrea Stockhammer, Liechtenstein Museum Wien. Le Collezioni, München 2004, S. 421, Abb. S. 394, Kat. X.21

Johann Kräftner, Andrea Stockhammer, Liechtenstein Museum Vienna. The Collections, Johann Kräftner (Hg.), München–Berlin–London–New York 2004, S. 421, Abb. S. 394, Kat. X.21

Wayne Franits, Dutch Seventeenth-Century Genre Painting. Its Stylistic and Thematic Evolution, New Haven - London 2004, S. 46-47, Abb. 36

Johann Kräftner, Andrea Stockhammer, Liechtenstein Museum Wien. Die Sammlungen, Johann Kräftner (Hg.), München–Berlin–London–New York 2004, S. 421, Abb. S. 394, Kat. X.21

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Ausst.-Kat. Crown of the Alps. Masterworks from the Collections of the Prince of Liechtenstein, National Palace Museum, Taipei 17.4.2015–31.8.2015, erschienen Taipei City 2015, S. 260–261, Kat.-Nr. 95

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