Sowohl das zentral in der Innenstadt gelegene Stadtpalais Liechtenstein in der Bankgasse, wo sich ausgewählte Kunstwerke des Klassizismus und Biedermeier mit dem sammlungsgeschichtlichen Hintergrund, der Baugeschichte des Palais sowie der Familiengeschichte sinnfällig zusammenfügen, als auch das Gartenpalais im 9. Wiener Gemeindebezirk mit seiner Sala terrena, dem Herkulessaal, den ehemaligen Damen- und Herrenappartements (sie beherbergen heute die Bibliothek) sowie den Galerieräumen bieten für die Kunstwerke den idealen Rahmen und vermitteln einen authentischen Eindruck jener Welt, in der das Fürsthaus seine Sammlung zusammengetragen und über Jahrhunderte gelebt hat. Eingebettet ist das Palais in der Rossau in einen weitläufigen Garten, in dem man den barocken Ursprung noch nachvollziehen und sich nach einem Besuch der permanenten Präsentation mit Kunstwerken von der Frührenaissance bis zum Hochbarock – mitten in der Stadt – in die grüne Oase des späteren Landschaftsgartens zurückziehen kann.