GOLDEN AGE. RUBENS BRUEGHEL JORDAENS
Die Hohenbuchau Collection in Forte di Bard 2015/16
Vier Jahre nach der spektakulären Ausstellung „I Tesori del Principe/Princely Treasures. Masterpieces from the Collections of the Prince of Liechtenstein“, die im Winter 2011/12 in Forte di Bard gastierte, vertiefen die Feste und die Fürstlichen Sammlungen ihre Zusammenarbeit mit dieser Schau. In den Räumlichkeiten des „Cannoniere“ werden insgesamt 114 Kunstwerke der HOHENBUCHAU COLLECTION und von LIECHTENSTEIN. The Princely Collections gezeigt, die hauptsächlich dem Goldenen Zeitalter der Holländischen und Flämischen Malerei des 17. und 18. Jahrhunderts entstammen.
Die HOHENBUCHAU COLLECTION, die hier zum ersten Mal in ihrer Gesamtheit in Italien präsentiert wird, gilt als eine der grössten und variantenreichsten Sammlungen nordeuropäischer Barockmalerei, die in den letzten Jahren von dem Ehepaar Renate und Otto Christian Fassbender zusammengetragen und erst jüngst durch eine Studie für den Kopf eines Kindes von Antonis van Dyck bereichert wurde. Ergänzt werden die 98 Objekte dieser Kollektion durch 16 Werke der Fürstlichen Sammlungen, die den gezeigten Themenkreisen entsprechend konzise ausgesucht wurden und die bereits vor wenigen Jahren geknüpften Bande mit Forte di Bard erneut aufgreifen und verstärken.
Jedes Genre der Europäischen Barockmalerei des 17. und 18. Jahrhunderts ist in der Schau repräsentiert: Historienbilder, Porträts, Landschaften, Seestücke und, vor allem, Stillleben, die von Blumenstücken über Bankett- und Früchtestillleben bis hin zu Tier- und Fischstillleben sowie Jagdszenen reichen und damit unterschiedlichste ikonographische Spielarten abdecken. Den Besucher erwartet somit in den wunderbaren Räumen der Festung ein Rundgang durch die Kunst der Barockzeit, die die „sichtbare Welt“ in all ihren Ausformungen detailgetreu abzubilden versuchte.
Konzept: Dr. Johann Kräftner, Direktor, LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz–Vienna und Dr. Gabriele Accornero, CEO Associazione Forte di Bard
Katalog: Die Ausstellung wird durch einen 304 Seiten umfassenden Katalog in italienischer und englischer Sprache begleitet.