Im Kunsthistorischen Museum in Wien ist derzeit in der Ausstellung „Arcimboldo – Bassano – Bruegel. Die Zeiten der Natur“, ein raffiniert komponiertes Gemälde Giuseppe Arcimboldos aus den Fürstlichen Sammlungen zu sehen. Ein Arrangement aus Tierdarstellungen setzt sich zu einem menschlichen Profil zusammen. Es handelt sich um „Terra“, die Erde, aus der Serie der Elemente, das sich im Kunsthistorischen Museum zu seinen erhaltenen Gegenstücken und der Serie der Jahreszeiten gesellt. Arcimboldo, ein Vertreter des Manierismus, zeigt in diesen originellen Kompositionen eine außergewöhnliche Beobachtungsgabe, die er in „Terra“ durch detaillierte Darstellungen von heimischen und exotischen Säugetieren demonstriert. Die Nase des „testa composta“ wird von einem Hasen gebildet, das Kinn vom Kopf eines Gepards, das Ohr entspricht dem eines Elefanten, Geweihe und Hörner verschiedener Tiere formen eine Krone.
Die Ausstellung ist noch bis 29. Juni 2025 zu sehen.

Bewegen Sie sich interaktiv durch das Gemälde „Terra" von Giuseppe Arcimboldo.
Klicken Sie im Vollbildmodus auf die markierten Punkte und zoomen Sie in das Bild hinein, um den Detailreichtum der Darstellung zu erleben der starten Sie eine Tour durch das Gemälde (Start durch Klick links oben nach Öffnen des Vollbildmodus).